Ah, Europa – ein Kontinent, der für seine reiche Geschichte, atemberaubenden Landschaften und zunehmend auch seine komplizierte Beziehung zu Cannabis bekannt ist.
Egal, ob Sie einen Europatrip mit besonderem Etwas planen oder einfach nur neugierig auf die Rechtslage sind: Zu wissen, wo Sie rauchen dürfen (und auf keinen Fall sollten), ist entscheidend.
Die Legalität von Cannabis in Europa ist so vielfältig wie die Sprachen und Küchen und bietet alles vom strikten Verbot bis zur augenzwinkernden Entkriminalisierung.
Werfen wir also einen Blick auf die europäische Cannabisszene, Land für Land, mit einer Prise Humor, um den juristischen Jargon leichter verständlich zu machen. Tipp: Die cooleren Länder haben fettgedruckten Text in ihrem Status! Meiden Sie andere Länder, wenn Sie Cannabis mögen.
Land | Cannabis-Status |
---|---|
Österreich | Für den Freizeitgebrauch illegal; medizinische Verwendung mit Rezept erlaubt |
Belgien | Für den Freizeitgebrauch illegal; medizinische Verwendung mit Rezept erlaubt |
Bulgarien | Sowohl für den Freizeitgebrauch als auch für medizinische Zwecke illegal |
Kroatien | Für den Freizeitgebrauch illegal; medizinische Verwendung mit Einschränkungen erlaubt |
Zypern | Sowohl für den Freizeitgebrauch als auch für medizinische Zwecke illegal |
Tschechische Republik | Für kleine Mengen entkriminalisiert; Medizinische Anwendung mit Rezept erlaubt |
Dänemark | Für den Freizeitgebrauch illegal; medizinische Verwendung unter strengen Auflagen erlaubt |
Estland | Für kleine Mengen entkriminalisiert; medizinische Verwendung mit Einschränkungen erlaubt |
Finnland | Für den Freizeitgebrauch illegal; medizinische Verwendung mit Rezept erlaubt |
Frankreich | Für den Freizeitgebrauch illegal; begrenzte medizinische Verwendung erlaubt |
Deutschland | Für kleine Mengen entkriminalisiert; medizinische Anwendung mit Rezept erlaubt |
Griechenland | Für den Freizeitgebrauch illegal; medizinische Verwendung mit Einschränkungen erlaubt |
Ungarn | Sowohl für den Freizeitgebrauch als auch für medizinische Zwecke illegal |
Irland | Für den Freizeitgebrauch illegal; begrenzte medizinische Verwendung erlaubt |
Italien | Für kleine Mengen entkriminalisiert; medizinische Anwendung mit Rezept erlaubt |
Lettland | Sowohl für den Freizeitgebrauch als auch für medizinische Zwecke illegal |
Litauen | Sowohl für den Freizeitgebrauch als auch für medizinische Zwecke illegal |
Luxemburg | Für kleine Mengen entkriminalisiert; medizinische Anwendung mit Rezept erlaubt |
Malta | Für kleine Mengen entkriminalisiert; medizinische Verwendung mit Rezept erlaubt; Pläne zur Legalisierung der Freizeitverwendung |
Niederlande | Für kleine Mengen entkriminalisiert; medizinische Verwendung erlaubt; in Coffeeshops geduldet |
Polen | Für den Freizeitgebrauch illegal; medizinische Verwendung mit Rezept erlaubt |
Portugal | Entkriminalisierung aller Drogen, einschließlich Cannabis; medizinische Verwendung erlaubt |
Rumänien | Für den Freizeitgebrauch illegal; begrenzte medizinische Verwendung erlaubt |
Slowakei | Sowohl für den Freizeitgebrauch als auch für medizinische Zwecke illegal |
Slowenien | Für kleine Mengen entkriminalisiert; medizinische Verwendung mit Einschränkungen erlaubt |
Spanien | Für den persönlichen Gebrauch in privaten Räumen entkriminalisiert; medizinische Verwendung erlaubt |
Schweden | Sowohl für den Freizeitgebrauch als auch für medizinische Zwecke illegal |
Zunächst einmal gibt es Österreich, wo Cannabis zum Freizeitgebrauch tabu ist, man aber trotzdem darauf zugreifen kann, wenn der Arzt das sagt. Das ist, als würde man Ihnen sagen, Sie dürfen keinen Nachtisch essen, wenn Sie nicht Ihr ganzes Gemüse aufessen – nur dass dieses Gemüse verschreibungspflichtig ist.
In Belgien ist die Stimmung ähnlich. Freizeitkonsum ist tabu, aber mit einem ärztlichen Attest ist man auf der sicheren Seite. Es ist ein bisschen so, als würde man eine exklusive Einladung zu einer Party bekommen, bei der der Türsteher sehr streng ist.
Weiter geht es nach Bulgarien, wo Cannabis sowohl für den Freizeitgebrauch als auch für medizinische Zwecke illegal ist. Stellen Sie sich Bulgarien als den einen strengen Lehrer vor, der Sie im Unterricht nicht einmal Kaugummi kauen lässt, ganz zu schweigen von ein bisschen „außerschulischer“ Entspannung.
Dann gibt es noch Kroatien und Griechenland, wo die Regeln strenger sind als der Griff Ihrer Großmutter an der Fernbedienung, aber es gibt einen gewissen Spielraum für die medizinische Verwendung. Machen Sie es sich aber nicht zu bequem, denn das Freizeitverbot ist immer noch in Kraft.
In der Tschechischen Republik wurden kleine Mengen Cannabis entkriminalisiert, was das Land zu einem der entspannteren Orte macht. Es ist, als ob man dort sagen würde: „Okay, ein bisschen ist okay, aber übertreib es nicht.“ Auch die medizinische Verwendung ist hier erlaubt, also bist du abgesichert, egal, ob du es aus gesundheitlichen Gründen oder nur zur Stresslinderung brauchst.
Luxemburg, das oft als verschlafenes kleines Land angesehen wird, ist überraschend fortschrittlich und plant, Cannabis für den Freizeitgebrauch in naher Zukunft zu legalisieren. Kleine Mengen wurden bereits entkriminalisiert und der medizinische Gebrauch ist erlaubt, was im Grunde Europas Art ist zu sagen: „Wir kommen voran, Leute.“
Auf der anderen Seite gibt es Länder wie Ungarn und Schweden, in denen Cannabis so willkommen ist wie ein Elefant im Porzellanladen – und generell streng verboten ist.
Dies sind die Orte, an denen Sie auf keinen Fall mit auch nur einem Krümel des Zeugs erwischt werden möchten. Gott sei Dank bricht ein neuer Morgen an.
Niederlande: Die ikonische Heimat des „Coffeeshops“. Hier sind kleine Mengen Cannabis entkriminalisiert und obwohl es technisch gesehen illegal ist, wird es in diesen berühmten Einrichtungen toleriert.
Auch die medizinische Verwendung ist gestattet, Sie sind also abgesichert, egal, ob Sie wegen der kulturellen Sehenswürdigkeiten oder des Café-Erlebnisses dort sind.
Spanien: Abgesehen von seinen sonnenverwöhnten Stränden, lebhaften Festivals und köstlichen Tapas hat Spanien einen ziemlich entspannten Umgang mit Cannabis.
Während der Verkauf oder Konsum in der Öffentlichkeit illegal ist, ist der persönliche Gebrauch in privaten Räumen entkriminalisiert. In Spanien gibt es auch die berühmten „Cannabis Social Clubs“, in denen die Mitglieder legal Cannabis anbauen und teilen können.
Es ist, wie Spain sagte: „Wenn Sie Cannabis genießen möchten, dann bleiben Sie stilvoll und bewahren Sie es zu Hause auf.“
Portugal: Portugal verdient Applaus für seine fortschrittliche Drogenpolitik. Im Jahr 2001 entkriminalisierte das Land alle Drogen, einschließlich Cannabis, und konzentrierte sich stattdessen auf Behandlung und Schadensminderung.
Dieser mutige Schritt veränderte nicht nur den Umgang Portugals mit dem Drogenkonsum, sondern setzte auch weltweit ein Beispiel.
Die Entkriminalisierung hat jedoch nicht zum Chaos geführt – im Gegenteil, sie hat zu einer Senkung der Suchtraten und einer Verbesserung der öffentlichen Gesundheit beigetragen.
Und dank der wunderschönen Küste und charmanten Städte Portugals sind nicht nur die Gesetze entspannt.
Deutschland: Deutschland ist für seine Effizienz, Präzision und blühende Kulturszene bekannt und glänzt auch, wenn es um Cannabis geht, insbesondere für medizinische Zwecke.
Deutschland hat medizinisches Cannabis mit offenen Armen aufgenommen und es für diejenigen, die es brauchen, auf Rezept zugänglich gemacht.
Und die Winde der Veränderung wehen, Deutschland hat vor Kurzem Cannabis für den Freizeitgebrauch legalisiert.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die europäischen Cannabisgesetze ein bisschen wie ein Flickenteppich sind – keine zwei Teile sind genau gleich, aber zusammen ergeben sie ein faszinierendes und farbenfrohes Bild.
Denken Sie daran: Was in einem Land völlig akzeptabel ist, kann Ihnen in einem anderen Land Ärger einbringen. Informieren Sie sich also gut, respektieren Sie die örtlichen Gesetze und genießen Sie im Zweifelsfall lieber die anderen edlen Exportprodukte Europas – wie Wein, Käse und Kunst von Weltrang.